Filmdaten Deutscher Titel: Final Destination 4 Originaltitel: The Final Destination Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2009 Länge: 82 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe Stab Regie: David R. Ellis Drehbuch: Eric Bress, Glen Morgan Produktion: Richard Brener, Walter Hamada Musik: Brian Tyler Kamera: Glen MacPherson Schnitt: Mark Stevens Besetzung Bobby Campo: Nick O' Bannon Shantel VanSanten: Lori Milligan Nick Zano: Hunt Wynorski Haley Webb: Janet Cunnigham Mykelti Williamson: George Lanter
Final Destination 4 ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von David R. Ellis aus dem Jahr 2009 und die Fortsetzung von Final Destination 3.
Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Todesumstände 3 Kritik 4 Hintergrund 4.1 Verbindungen zu den anderen Teilen 4.2 Entstehungsgeschichte 5 Weblinks 6 Einzelnachweise
1. Handlung Bei einem Autorennen hat Nick eine schreckliche Vision, in der eines der Autos in die Zuschauertribüne rast und viele Zuschauer sterben. Sofort versucht Nick die Zuschauer vor der Gefahr zu bewahren, doch nur wenige Personen verlassen mit ihm das Stadion. Kaum dass sie das Stadion verlassen haben, passiert das vorhergesehene Unglück. Die einzigen Überlebenden sind Nick, seine Freundin Lori, deren Freundin Janet und ihr Freund, ein Security-Mann, ein Rassist, der vom Security-Mann daran gehindert wurde, seine Frau aus dem brennenden Stadion zu retten, und eine Mutter mit ihren zwei Söhnen und ein Automechaniker. Seine Frau, die sich retten konnte, wird vor dem Stadion der Kopf durch einen fliegenden Autoreifen zerquetscht.
Der Rassist hat sich vorgenommen, den Security-Mann zu töten und begibt sich nachts zu dessen Haus. Unterdessen hat Nick einen merkwürdigen Traum. Beim Versuch, ein Grab für den Security-Mann auszuheben, verbrennt der Rassist aufgrund ungünstiger Zufälle letztendlich sich selbst. Nick erkennt am nächsten Tag, dass er in seinem Traum genau dies vorausgesehen hat.
Die Mutter, die zusammen mit ihren beiden Söhnen den Unfall überlebt hat, begibt sich in der Folgezeit zum Friseur. Es stellen sich mehrere gefährliche Situationen ein, die jedoch kein Opfer fordern, bis schließlich ein Stein, den die Kinder davor auf eine Wiese geworfen hatten, von einem Rasenmäher durch die Luft geschleudert wird, und durch das Auge der Mutter in ihren Kopf fliegt, was zum Tod führt. Erneut erkennt Nick, dass er dies vorausgesehen hat.
Zusammen mit Nicks Freundin und dem Security-Mann aus dem Stadion erstellt er eine Liste derjenigen, die eigentlich umgekommen wären, es aber durch seine Warnung letztendlich nicht sind. Die Rettung des Automechanikers scheitert, da er trotz Nicks Warnung das Gelände nicht verlassen möchte. Kurz darauf wird sein Körper durch einen Maschendrahtzaun gequetscht.
Als nächstes sind Janet und ihr Freund an der Reihe. Als Nick eine neue Vision hat, in der Wasser vorkommt, versuchen Nick, seine Freundin und der Security-Mann die vermeintlich nächsten Opfer zu retten. Während es in letzter Sekunde gelingt, Janet aus einem überfluteten Wagen in der Waschanlage zu retten, stirbt ihr Freund im Schwimmbad, wo ihm durch ein Absaugrohr die inneren Verdauungsorgane herausgesaugt werden.
Die verbliebenen Überlebenden sind sich nun sicher, dass der Tod auch sie holen wird. Als es jedoch dem Security-Mann wiederholt nicht gelingt, sich umzubringen, glauben sie, durch ihr Eingreifen den Tod überlistet zu haben.
Nick hat jedoch eine neue Vision und erkennt, dass es noch einen schwer verletzten Überlebenden des Rennunfalls gibt und dieser das unmittelbar nächste Opfer ist. Zusammen mit dem Security-Mann begibt er sich sofort zum Krankenhaus; beide kommen jedoch zu spät: Im Behandlungsraum über dem Krankenzimmer des Überlebenden lässt ein Mitarbeiter des Krankenhauses bei der Therapie den Wasserhahn offen, dadurch überfüllt sich eine Badewanne und stürzt zusammen mit der Zimmerdecke auf den Überlebenden des Autocrashs.
Nick und der Security-Mann verlassen schnell das Krankenhaus und wollen Nicks Freundin aufsuchen. Es setzt jedoch sofort eine neue Vision ein: Der Security-Mann wird von einem LKW überfahren. Im Kino, wo sich Nicks Freundin und ihre Freundin befinden, kommt es auf einer Baustelle zu einem Brand hochexplosiver Chemikalien. Nick kann das Kino noch erreichen und seine Freundin retten, aber ihre Freundin stirbt bei einer Explosion. Auf der Flucht vor den Flammen wird Nicks Freundin allerdings an einer kaputten Rolltreppe zerquetscht.
Nick befindet sich aber immer noch vor dem Krankenhaus. Bevor er die Vision realisieren kann, wird der Security-Mann bereits überfahren. Sofort begibt sich Nick zum Kino, allerdings nicht, um seine Freundin zu retten, sondern den Brand zu löschen, was ihm trotz einiger Schwierigkeiten gelingt.
Einige Zeit später befinden sich Nick, Lori und Janet in einem Cáfe und die drei freuen sich über ihren vermeintlichen „Sieg“ über den Tod. Doch als Nick die Zeichen erkennt, dass sich eine neue Gefahr anbahnt, ist es schon zu spät: Ein LKW überfährt ein umfallendes Gerüst auf der Straße und rast in das Cáfe, und der Tod holt sich alle drei auf einmal.
2. Todesumstände 2.1. Nadia wird vor der Rennbahn, nachdem die Gruppe diese verlassen hat, von einem Autoreifen enthauptet, der vom Unfall auf sie zuflog. 2.2. Carter, der George töten will, verbrennt, nachdem sein Wagen von alleine losfährt und eine am Wagen hängende Kette ihn mitreißt. Die Kette fängt durch die Verstrickung der unglücklichen Umstände Feuer und er verbrennt. 2.3. Samantha, Mutter von zwei Kindern, wird, als sie gerade einen Friseursalon verlassen wollte, von einem heranfliegenden Stein getötet, der sich in ihr Auge bohrt. 2.4. Andy wird von einer heranfliegenden Gasflasche in einen Eisenzaun gepresst, welcher ihn in Würfel zerteilt. 2.5. In einem Schwimmbad wird die Druckregelung umgestellt, sodass am Beckenboden das Absaugrohr eine immense Saugkraft entwickelt. Hunt wird an den Boden gezogen und steckt am Rohr fest, bis dieses seine Verdauungsorgane herausreißt und er somit stirbt. 2.6. Der unbekannte Überlebende wird von einer durch die Zimmerdecke stürzenden Badewanne zerquetscht. 2.7. George wird von einem Krankenwagen überfahren. 2.8. Nick, Lori und Janet sterben am Ende des Films durch einen LKW, der in das Café rast, in dem sie sitzen.
3. Kritik „Nach zwei unterhaltsamen Fortsetzungen entpuppt sich Teil 4 jetzt als schwächster Teil der Erfolgsreihe. […] Warum man in der Folge trotz talentfreier Jungschauspieler und belangloser 08/15-Dialoge dennoch mitfiebert, hat zwei Gründe. Zum einen sind die Kettenreaktionen, die zu bizarren Unfällen mit makabrer-brutaler Todesfolge führen, wieder hochgradig spektakulär. Regisseur David R. Ellis […] versteht es sogar, geschickt falsche Erwartungshaltungen aufzubauen, was die Spannung zusätzlich in die Höhe treibt. […] Dass ein Großteil dieser Effekte auffällig computeranimiert daher kommt, tut dem ohnehin comichaft überzeichneten Horror-Vergnügen keinen Abbruch. Fazit: Auch wenn Figuren und Story jegliche Dreidimensionalität vermissen lassen: Dank 3D-Technik ist Final Destination 4 der Horror-Partyspaß des Sommers“ – Cinema[1]
„Glänzende schauspielerische Leistungen darf man vom gesamten Cast nicht wirklich erwarten, denn diese werden schon vom Drehbuch her gar nicht vorgesehen. Wer nicht mehr als nett inszenierte Unterhaltung sucht, darf "Final Destination 4" trotzdem anschauen.“ – KultHit.de[2]
4. Hintergrund Der Film wurde in High Definition 3D gedreht und ist am 3. September 2009 in den deutschen Kinos erschienen. Nachdem im Juni der erste Trailer erschien,[3] folgte am 18. August 2009 ein weiterer Ausschnitt aus dem Film.[4] Warner Bros. Pictures Germany verleiht den vierten Teil der Reihe auf über 100 Leinwänden in 3-D.[5]
4.1. Verbindungen zu den anderen Teilen Wie so häufig in den „Final Destination“-Filmen gibt es auch hier wieder einige „Running-Gag“-artige Verbindungen zu den vorherigen Teilen:
4.1.1. Im Vorspann sieht man Röntgenaufnahmen der Unfälle aus allen vorherigen Teilen. 4.1.2. Die Gruppe sitzt bei dem Rennen in Sektion 180. Auch der Bus am Ende trägt die Liniennummer 180 (Nummer des Flugs aus dem ersten Teil, auch in den anderen Teilen spielt diese Nummer immer eine zentrale Rolle). 4.1.3. Die Rennstrecke trägt den Namen "McKinley Speedway". Mc Kinley war der Name der Schule und eines der Opfer aus dem dritten Teil. 4.1.4. Der Hund des Obdachlosen trägt den Namen Browning. So hieß die Hauptfigur aus dem ersten Teil. 4.1.5. Ein Plakat zeigt den Aufdruck "Clear Rivers Water". Clear Rivers ist eine Hauptfigur aus den ersten beiden Teilen. 4.1.6. Die Biermarke "Hice Pale Ale", die der Rassist trinkt, taucht auch in den anderen Teilen der Reihe auf. 4.1.7. Die Szene, in der eine Person von einem Krankenwagen überfahren wird, ist ein direktes Zitat aus dem ersten Teil, wo Gleiches mit einem Bus passiert. 4.1.8. Als die Mutter der beiden Kinder von dem Stein ins Auge getroffen wurde, erinnert das an das Opfer aus "Final Destination 2" das von der Feuerleiter durchs Auge durchbohrt wurde. 4.1.9. Als Nick am Ende des Filmes an seinem Arm festgenagelt wird, erinnert die Szene sehr an die aus dem dritten Teil der Reihe, in der Erin Ulmer durch eine Nagelpistole zu Tode kommt. Auch Janet wird in Nick's Vision von durch die Explosion weggeschleuderten Nägeln erwischt. 4.1.10. Auch der Tod des Automechanikes, der durch den Zaun zerstückelt wird, erinnert an Rory, dessen Körper im zweiten Teil der Reihe von einem fliegenden Maschendrahtzaun zerteilt wurde.
4.2.Entstehungsgeschichte Die Entstehung von Final Destination 4 begann im November 2007 als David R. Ellis den Vertrag für den vierten Teil der Horroreihe mit New Line Cinema unterschrieb. Er verpflichtete sich Regie zu führen sowie den Film zu entwickeln. Am 20. November 2007 ließ das Studio dann verlauten den Film in 3D zu planen. Ebenso wurde der Co-Autor aus Final Destination 2, Eric Bress, als Drehbuchautor angeheuert.[6] Die drei Protagonisten, Shantel VanSanten, Bobby Campo und Hayley Webb, wurden im Februar 2008 bekannt gegeben. Die Nebenrollen wurden unter anderem mit Nick Zano, Krista Allen und Andy Fiscella besetzt. Die Dreharbeiten begannen im Februar 2008 in New Orleans.[7] Insgesamt stehen der Produktion 43 Millionen US-Dollar zur Verfügung.[8] Die Anfangssequenz des Films wurde Ende Mai in Irvington (Alabama) auf dem Mobile International Speedway gedreht. Im Voraus wurden bereits Statisten über das Internet gesucht.[9]
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