Handlung

Die junge High-School-Absolventin Wendy Christensen hat in einem Vergnügungspark eine Vorahnung, dass die Achterbahn, die sie gerade mit ihren Freunden benutzen will, aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände abstürzen und so alle Passagiere in den Tod reißen wird. Sie und einige ihrer Schulkameraden fahren daraufhin nicht mit der Bahn, die kurz darauf tatsächlich den vorhergesehenen Unfall erlebt, darunter Wendys Freund.

Als wenig später die Überlebenden - zum Teil unter grausamen Umständen - sterben, entdeckt Wendy, dass die Fotos, die sie vor der Fahrt schoss, einen Hinweis auf die Todesumstände der Überlebenden geben. Zusammen mit Carrys Freund Kevin Fischer versucht sie, den Tod zu überlisten. Erschwert wird dies durch den Umstand, dass die beiden die Namen zweier Überlebender nicht kennen.

Wendy und Kevin finden heraus, dass der in der Schule arbeitende Ian und Wendys Schwester Julie auch in der Achterbahn ums Leben gekommen wären. Bei einem Volksfest wird Wendys Schwester Julie beinahe vom Zaumzeug eines ausbüchsendes Pferdes erdrosselt, kann aber in letzter Sekunde von Kevin gerettet werden, bevor sie in einen spitzkantigen Rechen schlittert. Es stellt sich heraus, dass nicht nur Julie in der Achterbahn gesessen hat, sondern auch deren Freundin Perry. Diese wird Sekunden später durch das Aufbäumen des immer noch nicht beruhigten Pferdes durch einen umherschleudernden Flaggenmast aufgespießt. Die drei zeitweilig Überlebenden können danach nur hilflos zuschauen, wie Ian von einem herabfallenden Kranständer zerschmettert wird. Besondere Ironie bekommt die Szene, da Ian auf dem Rummel war, um Wendy umzubringen und seinerseits das Umkippen des Ehrenfeuerwerks überlebt, welches knapp an ihm vorbeifeuert. Kevin wird jedoch vor dem Tod gerettet und damit – so glauben die Protagonisten – sei der Plan des Todes vereitelt.

Fünf Monate später: Wendy hat in New York als Studentin ein neues Leben begonnen, als sie in einem U-Bahn-Waggon durch Zufall zunächst auf Julie und dann auf Kevin trifft. Wendy hatte bereits eine Vorahnung, dass sie die U-Bahn verlassen sollte, wird aber durch die überraschende Umarmung ihrer Schwester, welche grade den Zug besteigt, daran gehindert. Ihre Schwester erklärt Wendy, dass sie nur durch eine Reihe Zufälle die U-Bahn bestieg, da sie ihre Schwester besuchen wolle. Kurz darauf erkennt Wendy Kevin und die ersten Anzeichen der Präsenz des Todes (Flackerndes Licht, Windhauch). Wendy durchlebt erneut eine Vision, in der sie den Zug auf ein falsches Gleis rauschen sieht. Durch die Entgleisung kommen ihre Schwester und Kevin ums Leben, sie wird unter dem Wrack eingeklemmt und sieht einen entgegenkommenden Zug annahen. Kurz darauf springt der Film zurück zur Szene, in der Wendys Schwester gerade die U-Bahn betrat - die Protagonisten müssen dem Unabwendbaren entgegensehen, nachdem sich der Zug in Bewegung gesetzt hat. Zwar ist es nicht eindeutig, ob die Protagonisten ums Leben kommen, jedoch werden die vergeblichen Bemühungen, die Notbremse zu betätigen, zum Abspann übergeblendet.

Charaktere und ihre Todesumstände

Die Sitzbelegung der Achterbahn sah wie folgt aus:

* Reihe 1: Jason und Carrie
* Reihe 7: Ashley und Ashlyn
* Reihe 8: Frank
* Reihe 9: Lewis
* Reihe 10: Ian und Erin
* Reihe 11: Julie und Perry
* Reihe 12: Kevin und Wendy

In dieser Reihenfolge schlägt der Tod auch zu:

* Jason und Carrie bleiben gleich in der Achterbahn sitzen und finden so den Tod.
* Ashley und Ashlyn werden in einem Solarium, aufgrund eines Kurzschlusses in der Sonnenbankelektronik und eines Brettes, das sich zwischen den beiden Sonnenbänken verhakt und sich diese nicht mehr öffnen lassen, bei lebendigem Leibe verbrannt.
* Frank fliegt in einem Drive-In-Restaurant der Kühlerpropeller des Motors von Kevin und Wendys' Wagen auf dem Kopf und der Propeller geht los.
* Lewis' Kopf wird von zwei Gewichten zerquetscht,die vorher von zwei Schwertern aus der Halterung gerissen wurden.
* Erin wird im Baumarkt ihrer Familie von einem Druckluftnagler mehrmals in den Kopf und Hals getroffen.
* Perry wird von einem Flaggenmast erstochen, der von einem wild gewordenen Pferd durch die Luft geschleudert wurde.
* Ian wird von einem Schild in zwei Teile geschnitten, das von Feuerwerkskörpern aus seiner Halterung gerissen wurde.
* Julie, Wendy und Kevin sterben schließlich bei einem Unfall eines U-Bahn-Zuges. (Dies wird zwar nur in einer Vision Wendys gezeigt, kann jedoch vermutet werden.)

Hintergrund

* Der Film stieg gleich an seinem Eröffnungswochenende auf Platz 2 der US-amerikanischen Kinocharts ein und spielte dort 19 Mio US-Dollar ein, "kaum" weniger als das Budget des Filmes, das bei geschätzten 25 Mio US-Dollar liegt [1]. Damit gehört die Final Destination-Reihe zu den finanziell erfolgreichsten Filmreihen und es wird ob des Erfolges auch schon über einen vierten Teil spekuliert. Für die gleichzeitig erscheinende Buchreihe zu den Filmen wurden die Teile 4 und 5 bereits angekündigt.
* Es wird spekuliert, dass der Achterbahnunfall durch das Herunterfallen der Kamera von Frank ausgelöst wird, jedoch steigt Frank mit den anderen nach der Vision aus, sodass der Unfall eigentlich gar nicht hätte geschehen können. Wenn man aber genau hinsieht, entdeckt man, dass eine Schiene der Achterbahn herausgesprungen ist. Diese Schiene löst auch nach dem Verlassen der anderen den tödlichen Unfall aus. Somit war Franks Kamera nicht der Hauptauslöser des Unfalls.
* Die Verbindung zu den vorigen Final Destination-Filmen findet sich diesmal in der Figur von Carrie Dreyer, deren Cousine Blake in Flug 180 aus dem ersten Teil starb. Diese Zahl findet sich auch auf einem Bild der Massenkarambolage des zweiten Teils. Die Zahl 180 taucht in diesem Film als Nummer des verunglückenden U-Bahn-Waggons auf, allerdings in einer anderen Reihenfolge: 081. Weiterhin taucht ein LKW mit der Aufschrift HICE Pale Ale auf, als Kevin und Wendy in einem Drive-in dem Tod entgehen - ein ähnlicher LKW nahm im zweiten Teil an der Massenkarambolage teil.
* Die Überlebenden des zweiten Teils (Kimberly und Burke) sollten einen Kurzauftritt in diesem Film haben und beim Unfall des U-Bahn-Zuges am Ende dieses Films ihr Leben verlieren. Da die Schauspieler A. J. Cook und Michael Landes aber mit anderen Projekten beschäftigt waren, wurde diese Idee auf Eis gelegt. Der Film endete ursprünglich auch mit dem Fiasko auf dem Volksfest. Nachdem ein Testpublikum diesem Ende aber miserable Noten gab, wurde dem Film mit dem U-Bahn-Unfall ein "weiteres" Ende hinzugefügt [2].
* Arbeitstitel des Filmes waren Cheating Death: Final Destination 3 und Final Destination 3-D.
* Wie die anderen beiden Teile wurde auch Final Destination 3 in der Umgebung der kanadischen Stadt Vancouver gedreht.

DVD-Version

Nur in der Special-Version und nicht in der gekürzten Fassung möglich.

In der DVD-Version kann der Zuschauer das Geschehen beeinflussen:

* 00:10:50: Der Zuschauer kann zwischen Kopf und Zahl wählen. Bei Kopf geht der Film wie oben geschrieben weiter. Bei Zahl steigen die Protagonisten in die Achterbahn, es folgt ein Epilog und der Abspann. Der Zuschauer wird nochmal vor die Frage gestellt, "Hättest du lieber Kopf genommen?".
* 00:31:25: Der Zuschauer kann die Raumtemperatur aussuchen. Bei 76° F steigt Ashlyn schon früher aus dem Solarium und wird dann von einem Brett KO geschlagen. Ashley kommt nicht aus dem Solarium heraus. Ashlyn wacht dann auf und befreit Ashley. Da beim Heraushelfen das Glas vom Solarium zusammen bricht, bekommen beide einen Stromschlag und sterben.
Wählt der Zuschauer 73° F, werden Ashley und Ashlyn wie in der Kinoversion im Solarium verbrennen.
* 00:46:02: Der Zuschauer kann entscheiden, ob Wendy nochmal hupen soll. Tut sie das, wird Frank gerettet. Später sieht der Zuschauer Frank (01:06:00) in einem Polizeiwagen. Kurz darauf wird dem Zuschauer die Frage gestellt ob Frank seine Rettung wert war. Bejaht der Zuschauer das, so sieht er 10 Minuten Bonusmaterial von Franks Kamera.
Wenn Wendy nicht hupt, wird Frank vom Motorpropeller getötet.
* 00:50:31: Der Zuschauer kann entscheiden, ob Wendy sich nochmal die Bilder ansehen soll. Macht sie das, wird Lewis' Kopf von den Gewichten zerdrückt, sobald die beiden im Trainingsraum sind.
Sieht sie sich die Bilder nicht an, geht der Film wie in der Kinoversion weiter (Lewis' Kopf wird von zwei Gewichten zerquetscht, deren Halteseile zuvor von zwei Schwertern durchtrennt wurden).
* 00:55:56: Der Zuschauer kann sich aussuchen ob Ian die Tauben tötet oder nicht. Tötet er sie, wird Erin die Taube in einen Mülleimer vor ihrem eigenen Ableben werfen. Als später die Bretter auf Ian fallen, zerstört ein Pfahl den Auffangbehälter für die Sägespäne und Erin fällt dadurch in den Druckluftnagler.
Tötet Ian die Taube nicht, dann wird Erin von der Taube so erschreckt, dass sie ebenfalls in den Nagler fällt.
* 01:17:15: Der Zuschauer kann sich aussuchen, ob Ian nach links oder rechts springt. Bei "links" sieht der Zuschauer Ians linke Körperhälfte neben dem Schild liegen.
Bei "rechts" wird Ians gesamter Körper vom Schild zerschmettert, und der Film endet in der ursprünglich geplanten Version: Wendy schmeißt die Kamera weg, Ende; die U-Bahnszene entfällt.
* 01:18:17: Der Zuschauer wird gefragt, ob Wendy sich den U-Bahn-Plan ansehen soll. Tut sie das nicht, dann durchlebt Wendy erneut eine Vision, in der sie den Zug auf ein falsches Gleis rauschen sieht. Durch die Entgleisung kommen ihre Schwester und Kevin ums Leben, sie wird unter dem Wrack eingeklemmt und sieht einen entgegenkommenden Zug annahen. Kurz darauf springt der Film zurück zur Szene, in der Wendys Schwester gerade die U-Bahn betrat - die Protagonisten müssen dem Unabwendbaren entgegensehen, nachdem sich der Zug in Bewegung gesetzt hat. Die vergeblichen Bemühungen, die Notbremse zu betätigen, werden zum Abspann übergeblendet.
Schaut sie den Plan an, gibt es kurz darauf die Möglichkeit, eine auf dem Boden der Station liegende Zeitung anzusehen, welche das Schicksal der beiden Überlebenden aus Teil 2 enthüllt. Außerdem hat Wendy keine Vision, aber die Protagonisten sterben vermutlich dennoch, allerdings ohne vorher die Notbremse zu betätigen.

Kritik

Richard Roepe (Chicago Sun-Times) kritisiert die Charaktere des Films als die dümmsten Filmcharaktere in der Geschichte Hollywoods.

Michael Rechtshaffen bezeichnet Final Destination 3 im Hollywood Reporter als einen Film mit lahmer Story und langweiligen Charakteren, der dennoch zu unterhalten versteht.

Fortsetzung [Bearbeiten]
Am 3. September 2009 erschien die dritte Fortsetzung, Final Destination 4, in den deutschen Kinos. Regie führte wieder David R. Ellis, der auch schon für den zweiten Teil zuständig war. Wie im dritten Teil schrieb Glen Morgan gemeinsam mit Ellis wieder das Drehbuch. Dieser Teil wurde, wie es eigentlich hätte bei Teil 3 schon geschehen sollen, in 3D produziert

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Final_Destination_3