Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
logo
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 527 mal aufgerufen
 100 Jahre nach dem Untergang (1912-2012)
Final180 Offline




Beiträge: 12.216
Punkte: 32.564.248

16.04.2012 18:20
RE: Titanic (1) Zitat · Antworten

RMS Titanic Die Titanic am 10. April 1912

p1 Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Passagierdampfer, Linienschiff
Klasse Olympic-Klasse
Rufzeichen MGY
Heimathafen Liverpool
Reederei White Star Line
Bauwerft Harland & Wolff
Baunummer 401
Kiellegung 31. März 1909
Stapellauf 31. Mai 1911
Indienststellung 2. April 1912
Verbleib gesunken am 15. April 1912

Schiffsmaße und Besatzung
Länge 269,04 m (Lüa)
259,08 m (Lpp)
Breite 28,19 m
Tiefgang max. 10,54 m
Verdrängung 53.147 tdep1
Vermessung 46.329 BRT / 21.831 NRT

Besatzung 897

Maschine
Maschine 2 Vierzylinder-Kolbendampfmaschinen,
1 Niederdruck-Parsonsturbine
Maschinen-
leistung 51.000 PS (37.510 kW)
Dienst-
geschwindigkeit 21 kn (39 km/h)
Propeller 3 Schrauben

Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 13.767 tdw
Zugelassene Passagierzahl 750 Erste Klasse
550 Zweite Klasse
1100 Dritte Klasse

Sonstiges
Registrier-
nummern Registriernr. Bauwerft: 131428

Breite auf Spanten: 28,04 m
Blockkoeffizient 0,684
Prismatischer Koeffizient 0,705

Takelung und Rigg
Anzahl Masten 2


Die RMS Titanic (engl. [taɪˈtænɪk]) war ein Passagierschiff der britischen Reederei White Star Line. Sie wurde in Belfast auf der Werft von Harland & Wolff gebaut und war bei der Indienststellung am 2. April 1912 das größte Schiff der Welt.

Der zweite von drei Dampfern der Olympic-Klasse war wie seine Schwesterschiffe für den Liniendienst auf der Route Southampton–Cherbourg–Queenstown–New York, New York–Plymouth–Cherbourg–Southampton vorgesehen und sollte neue Maßstäbe im Reisekomfort setzen.

Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14. April 1912 gegen 23:40 Uhr[1] etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland seitlich mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten nach dem Zusammenstoß im Nordatlantik. Obwohl für die Evakuierung mehr als zwei Stunden Zeit zur Verfügung standen, starben zwischen 1490 und 1517 der über 2200 an Bord befindlichen Personen – hauptsächlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsbooten und der Unerfahrenheit der Besatzung im Umgang mit diesen. Wegen der hohen Opferzahl zählt der Untergang der Titanic zu den großen Katastrophen der Seefahrt.

Folge des Untergangs waren zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf See. Diese umfassten die ausreichende Ausstattung mit Rettungsbooten, Besetzung der Funkstationen rund um die Uhr, Errichtung der Internationalen Eispatrouille sowie den Abschluss des ersten Internationalen Übereinkommens zum Schutze des menschlichen Lebens auf See.

Die Titanic gehört aufgrund der Umstände, die mit ihr und ihrem Untergang verbunden werden, zu den bekanntesten Schiffen der Geschichte. Weltweit beschäftigen sich Literatur, bildende Kunst sowie Film und Fernsehen regelmäßig mit den Ereignissen und Umständen ihrer letzten Fahrt und des Untergangs. Ihr Name steht für schwerwiegende Unglücke und die Unkontrollierbarkeit der Natur durch technische Errungenschaften.

Das Schiff
Die Planung
Die Olympic, Schwesterschiff der TitanicIn den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg gab es einen scharfen Wettbewerb zwischen den Reedereien. So stellte die Cunard Line 1907 die beiden Turbinendampfer Lusitania und Mauretania in Dienst, von denen die Mauretania 22 Jahre lang das schnellste Passagierschiff der Welt blieb. Als sie mit ihrem Dienst begannen waren sie mit über 30.000 Bruttoregistertonnen die größten Schiffe der Welt. 1912 lief für die deutsche HAPAG der erste von den drei über 50.000 Bruttoregistertonnen großen Dampfern der Imperator-Klasse (Imperator, Vaterland und Bismarck) vom Stapel. Ihre Größe wurde erst im Jahr 1935 von der Normandie übertroffen.

Bruce Ismay, der Geschäftsführer der White Star Line, und Lord William James Pirrie, Direktor der Schiffswerft Harland & Wolff Ltd., begannen im Frühling des Jahres 1907 damit, drei große Passagierschiffe zu planen. Sie entschieden sich für eine bis dahin nicht erreichte Größe von 45.000 Bruttoregistertonnen, der Olympic-Klasse. Die Schiffe sollten den Nordatlantik mit einer Reisegeschwindigkeit von ungefähr 21 Knoten (ca. 39 km/h) überqueren und es gemeinsam ermöglichten, dass wöchentlich eine Atlantiküberquerung in östlicher und eine in westlicher Richtung angeboten werden konnte. Die Grundidee für die Schiffe stammte von Lord Pirrie selbst, das konkrete Design von den Schiffsarchitekten Alexander Carlisle, Thomas Andrews und Edward Wilding.

Die drei Schiffe sollten Titanic, Olympic und Gigantic (später HMHS Britannic) heißen. Geachtet wurde in erster Linie auf Luxus in der ersten Klasse und weniger auf die Reisegeschwindigkeit. Die Ausstattung der ersten Klasse erhielt elegante Suiten, prächtige Rauchsalons und Speisesäle und ein großes, für die erste Klasse reserviertes Promenadendeck. In der dritten Klasse schliefen die Passagiere in engen Kabinen mit bis zu vier Doppel- und Hochbetten und die Aufenthaltsräume waren kleiner und spartanischer ausgestattet. Dennoch übertraf die Ausstattung der dritten Klasse, in der bislang große Schlafsäle statt Kabinen üblich gewesen waren, alle bisher gebauten Schiffe. Die zweite Klasse der Titanic entsprach ungefähr dem Komfort der ersten Klasse älterer Passagierschiffe.

Der Bau
Die Titanic im Bau

Bau der Titanic (Bauzustand Frühjahr 1912)
Die Titanic kurz vor dem Stapellauf im Jahre 191115 Wochen nach dem Baubeginn des Schwesterschiffes Olympic wurde am 31. März 1909 die Titanic auf Kiel gelegt. Sie trug die Registriernummer 131428 und die Baunummer 401 der Werft Harland & Wolff Ltd. in Belfast (im heutigen Nordirland), die fast alle Schiffe für die Reederei White Star Line baute.

Am 31. Mai 1911 fand dann der Stapellauf der Titanic statt, wie bei White Star üblich ohne Schiffstaufe. Direkt im Anschluss wurde die fertig ausgerüstete Olympic der Reederei übergeben. Als drittes und letztes Schiff dieser Klasse wurde später die Britannic fertiggestellt. Bei über 13.000 Tonnen Tragfähigkeit und großen Frachträumen in sechs verschiedenen Abteilungen konnten die Schiffe nennenswerte Mengen Fracht befördern. Außerdem besaßen sie als Royal Mail Ship (RMS) auch ein Büro der Royal Mail für die Bearbeitung der mitgeführten Post. Die Postverträge boten eine sichere Zusatzeinnahme für die Reederei.

Die Titanic kostete vollständig ausgerüstet etwa 1,5 Millionen Pfund Sterling (£)[2] oder 7,5 Millionen US Dollar. Auf Grund der Inflation entspräche dies heute in etwa 112 Mio. £[3] (Nach aktuellem Wechselkurs: 136,1 Mio. €)[4]

Abmessungen und Ausstattung [Bearbeiten]
Längsschnitt der Titanic
Die Titanic im GrößenvergleichAbmessungen [Bearbeiten]
Querschnitt des SchiffsDie äußeren Abmessungen der Titanic entsprachen denen der Olympic, wegen einiger Detailmodifikationen beinhaltete die Titanic aber etwas mehr umbauten Raum und wurde so das größte Schiff der Welt. Sie war 269,04 Meter lang, 28,19 Meter breit, 53,33 Meter hoch (Unterkante Kiel bis Oberkante Schornstein), hatte 10,54 Meter Tiefgang, 46.329 Bruttoregistertonnen Rauminhalt, 39.380 Tonnen Leermasse und 13.767 Tonnen Tragfähigkeit.

Antrieb
Heck der Titanic im Bau. Die Person am unteren Rande des Bildes veranschaulicht die Größenverhältnisse.Die Titanic besaß drei Schiffsschrauben (Propeller) und konnte 23 bis 24 Knoten Höchstgeschwindigkeit und 21 Knoten Reisegeschwindigkeit erreichen. Die äußeren Propeller wurden von Vierzylinder-Kolbendampfmaschinen mit Dreifachexpansion und einer indizierten Leistung von jeweils 15.000 PS (11 MW) angetrieben. Der Abdampf dieser Maschinen wurde in eine Niederdruck-Parsons-Turbine geleitet, die den mittleren Propeller antrieb; diese sollte 16.000 PS leisten. Tatsächlich waren die Maschinen in den Tests stärker als geplant, so dass die Titanic mit einer Maschinenleistung von insgesamt 51.000 PS registriert wurde. Die maximal erreichbare Antriebsleistung lag bei ungefähr 60.000 PS. Die Titanic verbrauchte auf See 620 bis 640 Tonnen Kohle pro Tag, welche in 29 Kesseln mit insgesamt 159 Feuerungen verbrannt werden konnte. Es waren allerdings nie alle Kessel gleichzeitig in Betrieb. Die Bunker fassten 6.700 Tonnen Kohle.

Die vier Schornsteine der Titanic waren ungefähr 19 Meter hoch. Der vierte Schornstein war allerdings kein Rauchabzug, sondern diente hauptsächlich dem guten Aussehen: Einerseits waren Schiffe mit vier Schornsteinen bei Schiffsarchitekten, den damaligen Medien und den Schiffsreisenden sehr beliebt. Außerdem wurde er zur Entlüftung der Kessel- und Maschinenräume sowie der Küchenräume mit den Kohleherden benutzt. Dadurch brauchte die Titanic wesentlich weniger Lüfter an Deck als vergleichbare Schiffe.

Elektrik und Geräte [Bearbeiten]Die Titanic besaß eines der größten elektrischen Netze aller Schiffe der damaligen Zeit. Vier dampfbetriebene 400-Kilowatt-Generatoren lieferten zusammen maximal 16.000 Ampere bei 100 Volt. Es gab ein Telefonsystem mit 50 Leitungen und 1.500 Klingeln, mit denen man die Stewards holen lassen konnte. 10.000 Glühlampen beleuchteten das Schiff, einige von ihnen enthielten zwei Glühdrähte, einen für helleres Licht und einen für schwaches Licht bei Nacht, was nervösen Passagieren zugute kommen sollte. Es gab 48 Uhren. Für Wärme in den Kabinen sorgten 520 Heizkörper, die Belüftung benötigte 76 der insgesamt 150 Elektromotoren der Titanic. Der Strom der Generatoren wurde in vielen Bereichen gebraucht. Das Schwimmbad wurde elektrisch geheizt, einige Bilder sowie Wegweiser an Bord waren beleuchtet und einige Gymnastikgeräte liefen mit Strom. Viele Küchengeräte wurden mit elektrischer Energie angetrieben: Neben Bratöfen und Tellerwärmern benötigten auch die Eismaschine, Messerputzer, Kartoffelschäler, Teigmixer und Fleischwölfe Elektrizität.

Funktechnik
Im Januar des Jahres 1911 wurde der Titanic das Rufzeichen MGY zugeteilt. Die Funktechnik war eine verhältnismäßig neue Kommunikationstechnik. Der neuartige Löschfunkensender von Marconi's Wireless Telegraph Company garantierte unabhängig von den atmosphärischen Bedingungen eine Reichweite von 350 Seemeilen und war damit mit Abstand das leistungsstärkste Funkgerät seiner Zeit. Die tatsächliche Reichweite betrug 400 Meilen, während bei Nacht oft sogar bis zu einer Entfernung von 2000 Meilen empfangen und gesendet werden konnte. Die Funkstation war Eigentum der Marconi-Gesellschaft und wurde von deren Angestellten Jack Philips und Harold Bride bedient. Sie waren vor der Kollision mit dem Eisberg sehr stark mit der Übermittlung von Telegrammen der Passagiere beschäftigt. Dies trug mit zu der mangelnden Kommunikation über die Eiswarnungen zwischen Funkstation und Brücke bei.

Ausstattung [Bearbeiten]Die Titanic war von den britischen Behörden für 3.300 Passagiere zuzüglich der benötigten Mannschaft zugelassen worden. Allerdings wurde diese mögliche Passagierkapazität aufgrund der Ausstattung der Titanic nicht voll ausgenutzt. In der ersten Klasse fanden 750 Personen, in der zweiten Klasse 550 Personen und in der dritten Klasse 1.100 Personen Platz. Die Titanic bot damit Raum für insgesamt 2.400 Passagiere.

1. Klasse [Bearbeiten]Ein Großteil des Innenraums der Titanic wurde für die erste Klasse verwendet. Fast die gesamten Aufbauten und ein großer Teil des mittleren Rumpfes waren dafür eingeplant. Mittelpunkt der Ersten Klasse war das zwischen erstem und zweitem Schornstein gelegene große Treppenhaus des Schiffes, das insgesamt sechs Decks (Bootsdeck bis E-Deck) miteinander verband. Dieses Treppenhaus gehörte zu den aufwändigsten und architektonisch meist durchdachten Räumen des Schiffes: Es war mit Eichenholz getäfelt, und eine Glaskuppel überragte es.

Ein zweites, ähnliches Treppenhaus verband zwischen den hinteren beiden Schornsteinen das A- mit dem C-Deck. Für die Passagiere der ersten Klasse waren neben den Treppen drei Fahrstühle vorhanden, die parallel zum vorderen Treppenhaus verliefen. Auf dem A-Deck lag die Mehrzahl der öffentlichen Räume, darunter ein Lese- und Schreibsalon, ein geräumiger Gesellschaftsraum, ein besonders edel ausgestatteter Rauchsalon und zwei identisch ausgestattete Verandacafés. Auf dem D-Deck befand sich der Speisesaal der Ersten Klasse, der 1912 der größte Raum auf einem Schiff überhaupt war. Außer in diesem Saal konnten die Passagiere der ersten Klasse auch À la carte im Restaurant auf dem B-Deck speisen. 1912 war dieser kulinarische Luxus auf Schiffen etwas außerordentlich Besonderes. An das Restaurant grenzte das im Stil eines französischen Straßencafés gestaltete „Café Parisien" an, das auf der Olympic erst später installiert wurde.

Einrichtungen der ersten Klasse

Gymnastikraum auf dem Bootsdeck
Großes Treppenhaus zwischen dem Bootsdeck und dem D-Deck (hier: A-Deck)
„Á la Carte“−Restaurant des italienischstämmigen Chefkochs Gaspare Gatti auf dem B-DeckEin kostbar ausgestattetes Türkisches Bad, ein beheiztes Schwimmbecken, eine zwei Decks hohe Squashanlage sowie ein vielseitig ausgerüsteter Gymnastikraum rundeten das Angebot ab. All diese Einrichtungen waren zur Zeit der Jungfernfahrt des Schiffes etwas völlig Neuartiges. Auch bei der Gestaltung der Passagierunterkünfte setzte die White Star Line neue Maßstäbe, was Größe, Ausstattung und sanitäre Einrichtungen betraf. Die luxuriösesten Unterkünfte des Schiffes waren die beiden Salon-Suiten auf dem B-Deck, zu denen neben einem privaten Salon, zwei Schlaf- und Ankleidezimmern sowie einem Badezimmer auch ein rund 15 m langes privates Promenadendeck gehörte. Ein Großteil der Luxuskabinen auf dem B- und C-Deck, die in verschiedensten historisierenden Stilrichtungen ausgestattet waren, verfügten darüber hinaus über Verbindungstüren, so dass sie nach Wunsch zu beliebig großen Appartements mit angeschlossenen Badezimmern und Toiletten verbunden werden konnten. Derartige Möglichkeiten waren zu dieser Zeit in diesem Ausmaß auf keinem anderen Schiff vorhanden. Die größten Außenflächen der Ersten Klasse lagen auf beiden Seiten des Promenadendecks auf dem A-Deck und auf der vorderen Hälfte des Bootsdecks.

2. Klasse [Bearbeiten]Der zweiten Klasse stand bedeutend weniger Raum zur Verfügung, trotzdem entsprach die Qualität der Ausstattung und des gebotenen Service der der ersten Klasse auf kleineren oder älteren zeitgenössischen Passagierschiffen. Ihr Bereich war – anderes als die erste und dritte Klasse – nicht über die Schiffslänge, sondern seine Höhe verteilt und konzentrierte sich etwa im Bereich zwischen dem vierten Schornstein und dem achteren Mast des Schiffes. Neben einem großen, eichenholzgetäfelten Speisesaal auf dem D-Deck waren ein auch als Bibliothek bezeichneter Aufenthaltsraum und ein Rauchsalon vorhanden. Zwei großzügige Treppenhäuser und ein Fahrstuhl verbanden die Decks miteinander. Die Kabinen – meist für zwei oder vier Personen ausgelegt – boten eigene Waschbecken (teilweise aus Marmor), Sitzgelegenheiten, Gepäckschränke und Waschtische und entsprachen somit im Komfort in etwa der günstigeren Kategorie der Erste-Klasse-Kabinen an Bord. Als Außendeck dienten die hintere Hälfte des Bootsdecks und ein zwei Etagen tiefer gelegener Bereich auf dem B-Deck.

3. Klasse
Die dritte Klasse (auch häufig als „Zwischendeck“ bezeichnet) umfasste die tiefer gelegenen Decks des Schiffes und die Bereiche unmittelbar am Bug und Heck der Titanic. Obwohl im Vergleich zu den beiden anderen Klassen spartanisch eingerichtet, bot sie doch einen Komfort, der häufig weit über dem lag, was viele der meist nahezu mittellosen Auswanderer, die diese Klasse vor allem nutzten, von zu Hause gewohnt waren. Während andere zeitgenössische Schiffe die Dritte-Klasse-Passagiere meist in riesigen Schlafsälen unterbrachten, gab es auf der Titanic zusätzlich zu den 146 Schlafplätzen in Gemeinschaftsräumen (G-Deck) auch Sechs-, Vier- und Zweibettkabinen mit Waschgelegenheit. Die allgemein zugänglichen sanitären Anlagen boten sogar einige wenige Badewannen an. Der Speisesaal der dritten Klasse lag mittschiffs auf dem F-Deck und war durch eine Schottwand zweigeteilt. Die übrigen öffentlichen Räume – ein allgemeiner Aufenthaltsraum und ein Rauchsalon – lagen ganz am hinteren Ende des Schiffes im achteren Decksaufbau. Dessen Dach sowie die Bereiche des achteren und vorderen Welldecks dienten den Dritte-Klasse-Passagieren als Freiflächen.

Kücheneinrichtung und Ausrüstung
Die Küche verfügte über die zu dieser Zeit weltgrößten Kochstellen, jede ausgestattet mit 19 Backöfen. Weitere Einrichtungsgegenstände waren zwei große Bratöfen, Dampföfen, Dampfkochtöpfe, vier Silbergrills sowie elektrische Geräte für beinahe jeden Zweck. Weiterhin führte die Titanic 127.000 Gläser, Geschirr- und Besteckstücke mit sich, darunter 29.700 Teller, 18.500 Gläser und Tassen und über 40.000 Besteckstücke. In den Wäschekammern lagerten knapp 200.000 Wäschestücke.

Promenadendecks [Bearbeiten]Ein sehr markanter Unterschied zwischen der Titanic und der Olympic war die vordere Hälfte des Promenadendecks. Ursprünglich sollte es seitlich offen sein, bei der Titanic versah man es aber kurz vor Fertigstellung mit einem Wetterschutz. Dieser bestand aus einer Wand mit kleinen Fenstern. Die Titanic hatte nämlich noch zusätzliche Kabinen und Privatpromenaden für die teuersten Suiten, dort, wo ein Stockwerk tiefer auf der Olympic sich die wettergeschützte Promenade befand.

Sicherheitsausstattungen
Besonderes Interesse galt der Sicherheitsausstattung der beiden Schwesterschiffe. Sie galten als Wunder der Technik und wurden aufgrund der vollautomatischen Wasserschutztüren zwischen den 16 wasserdicht abschottbaren Abteilungen im Juni 1911 in der Zeitschrift The Shipbuilder als „praktisch unsinkbar“ bezeichnet.

FAIRY TAIL ist die beste Gilde ever!!!
https://www.shakugan.net/
https://www.animefanwiki.de/Shakugan_no_Shana/
https://fairytail.fandom.com/de/wiki/Fairy_Tail:Willkommen
https://www.shakugan.net/
http://www.zaubereischule-hogwarts.de/
http://www.nexusboard.net/index.php?siteid=15977
http://fairytail2021.xobor.de/
https://www.youtube.com/watch?v=JWXS9bvBxSY

 Sprung  
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz