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 100 Jahre nach dem Untergang (1912-2012)
Final180 Offline




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16.04.2012 18:36
RE: Titanic (8) Zitat · Antworten

Größenordnung der Opferzahlen [Bearbeiten]Obwohl der Untergang der Titanic das berühmteste Schiffsunglück ist, ist er mit ca. 1.500 Todesopfern nicht das größte in der Geschichte der neuzeitlichen Schifffahrt.

Es gab mindestens drei schwerere Unfälle:

Untergang der Fähre Doña Paz am 20. Dezember 1987 mit 4.386 Toten
Kentern der Fähre Le Joola vor Senegal am 26. September 2002 mit offiziell 1.863 Todesopfern
Untergang der Tek Sing im Januar 1822 mit 1.600 Toten (Opferzahl umstritten)
Noch verlustreichere Katastrophen resultierten aus Schiffsversenkungen während kriegerischer Auseinandersetzungen. Passagierschiffe wurden in diesen Zeiten zu Truppentransportern für zum Teil mehrere tausend Soldaten umgebaut oder zur Evakuierung von durch den Feind bedrohten Gebieten genutzt, wobei sich teilweise bis zu 10.000 Menschen an Bord befanden. Die verlustreichsten dieser Katastrophen ereigneten sich im Zweiten Weltkrieg.

Wilhelm Gustloff, 30. Januar 1945, bis zu 9.300 Tote.
Armenija, 7. November 1941, bis zu 7.000 Tote.
Goya, 16. April 1945, bis zu 7.000 Tote.
Cap Arcona, 3. Mai 1945, bis zu 4.500 Tote.
Sultana, 27. April 1865, rund 1.700 Tote
Verbreitete Irrtümer [Bearbeiten]Innerhalb der großen Menge an Literatur, Bildern und Filmmaterial über die Titanic befinden sich auch zahlreiche Falschdarstellungen und Übertreibungen. Die größte Quelle für die Fehler sind sicherlich die direkt nach der Katastrophe entstandenen Zeitungsartikel, welche teilweise nur auf Gerüchten beruhten, teilweise aber auch komplett der Phantasie von Überlebenden oder gar der Journalisten entsprungen sind. Während offensichtliche Fehler (wie beispielsweise aus dem Zeitungsartikel Alle gerettet) in heutiger Literatur nicht mehr zitiert werden, sind andere auch heute noch weit verbreitet. Zudem wurden bei Bildern über den Untergang übertriebene Darstellungen gewählt, um einen kolossaleren Eindruck zu erzielen. Vor allem in Fernsehdokumentationen werden oft sogar andere Schiffe als die Titanic gezeigt. Manchmal handelt es sich um die Olympic, nicht selten aber sogar um einen beliebigen anderen Vierschornstein-Dampfer, zum Beispiel die Lusitania. Zudem zeugen viele Behauptungen und Erklärungen in solchen Dokumentationen und auch in der Literatur von mangelhafter Recherche oder technischem Unverständnis der Autoren. Aber auch offizielle Dokumente sind nicht fehlerfrei. So ist der bekannteste Fehler des Abschlussberichtes der britischen Untersuchungskommission die Behauptung, das Schiff sei beim Untergang nicht auseinandergebrochen, obwohl mehrere Überlebende dies bezeugt hatten.

Zusätzlich zu den verbreiteten Irrtümern existieren auch viele Anekdoten aus der Unglücksnacht, welche nur in seltenen Fällen gänzlich der Wahrheit entsprechen dürften: Passagiere, die Eisberg-Eis für ihre Getränke bestellt haben oder sich für den Untergang noch extra vornehm gekleidet haben, Männer, die als Frau verkleidet in ein Rettungsboot gelangt sind, oder die Kapelle, die in den letzten Minuten den Choral „Näher, mein Gott, zu Dir“ gespielt hat. Dies sind nur einige Beispiele von zahlreichen zweifelhaften Geschichten um den Untergang, welche in der Literatur zu finden sind und dabei nur selten hinterfragt werden.

Die gravierendsten Irrtümer über die Titanic, welche auch heute noch oft propagiert werden, folgen in detaillierterer Erklärung:

Das 90-Meter-Leck
Zur Erklärung der Tatsache, dass die unsinkbare Titanic doch gesunken war, musste natürlich von einem „angemessenen Schaden“ ausgegangen werden. Entsprechend ließ ein Zeichner seiner Phantasie freien Lauf und zeigte in einem Bild, wie der Eisberg mit einem einer Messerklinge ähnlichen Vorsprung ein mehrere Meter breites und lückenloses 90 Meter langes Leck in die Außenhaut schlitzt. Solche und ähnliche Darstellungen prägten lange Zeit die Vorstellungen von der Kollision mit dem Eisberg. Dagegen hatte Edward Wilding bereits 1912 als gesamte Leckfläche nur ungefähr 1,2 m² berechnet (→ Die Lecks der Titanic).

Die Titanic sank, weil Wasser über die Schottenwände hinweglief
Diese Darstellung, in der das Schottensystem der Titanic häufig mit einer Eiswürfelschale verglichen wird, ist nicht nur falsch, sondern sorgt auch für viel Verwirrung. Es erweckt nämlich den Eindruck einer Fehlkonzeption der wasserdichten Einteilung der Titanic, weil behauptet wird, die Schotten seien zu niedrig gewesen. Dabei war das Gegenteil der Fall: Die Schotten waren höher als notwendig, um den beabsichtigten Zwei-Abteilungs-Standard zu erreichen (→siehe auch Die wasserdichten Schotten – Weshalb die Titanic nicht unsinkbar war).

Um einen Sechs-Abteilungs-Standard zu erreichen, was notwendig gewesen wäre, um eine längere Schwimmfähigkeit angesichts der ausgedehnten Schäden nach der Eisbergkollision zu gewährleisten, hätte es nicht ausgereicht, nur die Schotten zu erhöhen. Vor allem die Stabilität des Rumpfes hätte deutlich verstärkt werden müssen, um die strukturelle Integrität unter dieser enormen Belastung zu erhalten. Selbst dann hätten schon wenige offene Bullaugen in unbeschädigten Abteilen des Schiffes genügt, um diese ganzen aufwändigen Maßnahmen nutzlos zu machen.

Das bereits erwähnte Eiswürfelschalenmodell trifft auch nicht auf das Schiff zu, denn die Schotten waren nicht oben offen, sondern durch Decks begrenzt, welche allerdings nicht wasserdicht waren in dem Sinne, dass sich Öffnungen (z. B. Luken oder Schächte) in ihnen befanden, die nicht versiegelt werden konnten. Nachdem das Wasser die Höhe der Schotten überschritten hatte, breitete es sich entlang dieser Decks aus und lief aufgrund der Trimmung des Schiffes zunächst nach vorne. Erst nachdem die vorderen Bereiche entsprechend geflutet waren, drang das Wasser auch nach hinten in die unbeschädigten Bereiche vor und konnte über die nicht versiegelbaren Öffnungen nach unten gelangen. Dieser Vorgang hatte aber nur an der Flutung von Kesselraum 4 einen wesentlichen Anteil und begann auch erst etwa eine halbe Stunde vor dem endgültigen Untergang. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Flutung von Kesselraum 4 aber längst begonnen, wahrscheinlich durch Rissbildung im Schiffsrumpf aufgrund der Verbiegung des Schiffes, welche dann später zum Durchbrechen der Titanic führte.

Eine nennenswerte Flutung von hinter Kesselraum 4 gelegenen Schiffsbereichen hat vor dem Auseinanderbrechen des Schiffes nicht stattgefunden, wie die Schiffbauingenieure C. Hacket und J. G. Bedford in einer 1996 veröffentlichten Flutungsberechnung darlegen. Diese Erkenntnis wurde auch noch abgesichert durch Stabilitätsberechnungen, die belegen, dass die Titanic hätte kentern müssen, wären vor dem endgültigen Untergang größere Wassermengen in hinter Kesselraum 4 gelegene Bereiche gelangt.

Die Überwindung des Schotts zwischen den Kesselräumen 4 und 5 lieferte zum Flutungsprozess einen sehr geringen Beitrag, verglichen mit den Sekundärflutungen. Diese entstanden durch reguläre Schiffsöffnungen, die mit dem Versinken des Bugs unter die Wasseroberfläche gelangten, und auch durch den Verlust an struktureller Integrität aufgrund der beim Sinkprozess auf den Rumpf wirkenden Kräfte.

Abgesehen von der Fehlerhaftigkeit des Eiswürfelschalenmodells entwickelte es auch einige Stilblüten: Im Buch Das Geheimnis der Titanic von Robert Ballard findet sich eine Darstellung zum Eiswürfelschalenmodell, in der alle Abteile der Titanic bis zum Kesselraum 1 bis zur Wasserlinie vollgelaufen sind. So würde das Schiff jedoch von keinem Auftrieb mehr über Wasser gehalten. Um die Widersprüchlichkeit derartiger Erklärungen zu belegen, werden aufwändige Flutungsberechnungen also nicht benötigt.

Das Ruder der Titanic war zu klein
Nach dem Untergang wurde auch die Manövrierfähigkeit der Titanic kritisiert und die Behauptung aufgestellt, das Ruder des Schiffes sei zu klein gewesen, um ein adäquates Ausweichmanöver durchzuführen. Diese These beruht vor allem auf einem Vergleich mit den Konkurrenzschiffen Lusitania und Mauretania. Dieser Vergleich ist aber unangebracht, denn diese beiden Dampfer der Cunard-Line wurden mit erheblichen Subventionen der britischen Regierung gebaut, mussten dafür im Kriegsfall aber auch als Hilfskreuzer zur Verfügung stehen. Daher hatten sie auch die Spezifikationen der Admiralität zu erfüllen, die andere Anforderungen stellten, als sie für rein zivile Schiffe wie die der Olympic-Klasse notwendig waren. Außerdem beschränkte der mittlere Propeller Dimension und Anordnung des dahinter befindlichen Ruders. Das Titanic-Ruder genügte selbstverständlich allen Konstruktionsrichtlinien, auch was die Größe betraf, und ein Wendekreisdurchmesser von 1.175 Metern (bei 20 Knoten Geschwindigkeit) war für ein Schiff dieser Größe beim damaligen Stand der Technik durchaus als gut zu betrachten. Angesichts des Einsatzzwecks des Schiffes war eine bessere Manövrierfähigkeit nicht erforderlich.

Die Titanic fuhr um das Blaue Band
Eine der verbreitetsten Legenden in Bezug auf die Titanic besagt, die White Star Line habe versucht, bei der Jungfernfahrt das Blaue Band als Ehrung für die schnellste Transatlantiküberquerung zu gewinnen. Insbesondere im deutschen Sprachraum ist diese falsche Behauptung noch immer besonders populär. Grund dafür ist der Erfolg des 1939 erstmals erschienen Romans „Titanic“ von Josef Pelz von Felinau, in dem der Autor diese angebliche Wettfahrt aus rein dramaturgischen Gesichtspunkten der auch ansonsten wenig realistischen Geschichte beifügte. Das Werk war sowohl Grundlage für den 1943 gedrehten Propagandafilm Titanic als auch einer Hörspielfassung, die sich seit ihrer Erstausstrahlung in den 1950er Jahren großer Beliebtheit erfreute. Felinau hatte sich zu Beginn seiner Karriere – um den Verkaufswert seines Buches zu steigern – immer wieder als Passagier der Carpathia ausgegeben; eine Behauptung, die er zwar später bereute, aber dem pseudo-dokumentarischen Charakter seines Werkes entsprach. Die erfundene Rekordfahrt wird im Buch immer wieder an zentralen, besonders einprägsamen Stellen erwähnt, so z. B. nach der Rettung der Schiffbrüchigen durch die Carpathia:

Sechshundertfünfundachtzig [sic!] Seelen! Das war das amtliche Schlußergebnis der großen Rekordwettfahrt um das „Blaue Band des Ozeans“! [48]
Darüber hinaus hält die unbestrittene Tatsache, dass die Titanic in der Nacht des 14. April 1912 tatsächlich mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit unterwegs war, den falschen Eindruck einer „Rekordfahrt“ in der breiten Öffentlichkeit aufrecht. Hierbei wird allerdings vernachlässigt, dass es damals durchaus gängige Praxis war, Gefahrengebiete – wie im Falle der Titanic die Eisregion – möglichst rasch zu durchfahren, solange keine unmittelbare Bedrohung erkennbar war.[49] Eine weitere Rolle für die Hartnäckigkeit der Legende spielt das Gespräch zwischen Bruce Ismay und Kapitän Smith, das nach Aussage der Erste-Klasse-Passagierin Elizabeth Lines gegen Mittag des 13. April geführt worden ist. Darin habe Ismay den Kapitän mehr oder weniger angewiesen, die Durchschnittsgeschwindigkeit des Schwesterschiffs Olympic zu übertreffen und bereits am Dienstagabend statt wie geplant am Mittwochmorgen in New York einzutreffen.[50] Sofern dieses Gespräch tatsächlich Einfluss auf die Entscheidungen von Kapitän Smith genommen hat (was nicht zweifelsfrei feststeht), hätte es sich um eine interne Angelegenheit der Reederei zu Werbezwecken gehandelt, die nichts mit den Rekordfahrten um das Blaue Band zu tun gehabt hätte.

Beim Entwurf der Titanic und ihrer beiden Schwesterschiffe war ganz bewusst der Reisekomfort einer hohen Geschwindigkeit vorgezogen worden. Schnell laufende Maschinen führten zu starken Vibrationen, die insbesondere den Aufenthalt in den meist engen Kabinen auf Schiffen der damaligen Zeit unangenehm machten. Die White Star Line wollte diesen Effekt so weit wie möglich vermeiden und entschied sich daher für die gemäßigte Reisegeschwindigkeit von 21 Knoten; ein Wert, der deutlich unter den 25 Knoten der damaligen Inhaberin des Blauen Bandes lag, der RMS Mauretania der Cunard Line. Die technischen Daten sprechen in diesem Fall eine deutliche Sprache: Während die Maschinen der rund 31.000 BRT großen Mauretania 68.000 PS auf vier Propeller leiteten, waren es bei der mit 46.000 BRT deutlich größeren Titanic nur 51.000 PS auf drei Propeller. Eine Wettfahrt um das Blaue Band wäre also schon aufgrund der technischen Voraussetzungen von vornherein aussichtslos gewesen.

Kunst, Literatur, Musik und Filme
Kunst
„Untergang der Titanic“
Illustration von Willy Stöwer für die Zeitschrift Die Gartenlaube
Diorama des Titanic-Untergangs im Buddelschiff-Museum NeuharlingersielEines der bekanntesten Bilder des Untergangs schuf bereits einen Monat nach dem Geschehen der Marinemaler Willy Stöwer für die Zeitschrift Die Gartenlaube. Da Stöwer zum Zeitpunkt des Entstehens nur wenig Hintergrundwissen über den Untergang hatte, weist das Bild zwei Fehler auf: Während des Untergangs waren keinerlei Eisberge in der Nähe und der vierte Schornstein konnte keinen schwarzen Rauch ausstoßen, da er nur zur Entlüftung diente.

Heute ist vor allem der Maler Ken Marschall für seine modernen Zeichnungen bekannt, bei denen er, im Gegensatz zu den meisten anderen Titanic-Zeichnern, Farbe einsetzte.

Literatur
Der Untergang der Titanic bot die Vorlage für viele Romane und Sachbücher. Romane beschrieben meist fiktionale Ereignisse, die sich bei der Rahmenhandlung der Jungfernfahrt der Titanic bedienten. Überlebende wie der Zweite Offizier Lightoller oder der Passagier Jack Thayer schrieben Sachbücher über ihre Erlebnisse an Bord der Titanic. Der Sachbuchautor Walter Lord verfasste das Sachbuch „A Night to Remember“ (deutscher Titel „Die letzte Nacht der Titanic“), das bis heute als Standardwerk zum Thema gilt. Allerdings erschien es bereits 1956 und erhält daher nicht die zahlreichen späteren Erkenntnisse.

Die Novelle „Titan, Eine Liebesgeschichte auf hoher See“ von Morgan Robertson (Originaltitel „Futility“) aus dem Jahr 1898 erregte nach dem Untergang der Titanic Aufsehen, da die in ihr erzählte Geschichte vom Untergang des als unsinkbar geglaubten Schiffes Titan erstaunlich viele Parallelen zum Untergang der Titanic aufweist. Darin kollidiert die Titan in einer kalten Aprilnacht auf der Route von New York City nach Liverpool mit einem Eisberg und sinkt. Viele ihrer Passagiere sterben, da es nicht genug Rettungsboote gibt – genau wie bei der Titanic. Allerdings gab es 18 Jahre zuvor bereits ein eisernes Dampfschiff namens Titania, das am 9. Juli 1880 nach Kollision mit einem Eisberg im Nordatlantik innerhalb von drei Stunden sank.[51]

Offizielle Untersuchungen
SUBCOMMITTEE OF THE COMMITTEE ON COMMERCE, UNITED STATES SENATE: “TITANIC” DISASTER, New York 1912
Wreck Commissioners' Court: PROCEEDINGS ON A FORMAL INVESTIGATION ORDERED BY THE BOARD OF TRADE INTO THE LOSS OF THE S. S. “TITANIC”, London 1912
Diese Untersuchungsberichte sind online einsehbar: Titanic Inquiry Project

Technische Berichte in englischer Sprache
C. Hacket & J.G. Bedford: The Sinking of the S.S. TITANIC — Investigated by modern Techniques. The Northern Ireland Branch of the Institute of Marine Engineers and the Royal Institution of Naval Architects, 26 March 1996 and the Joint Meeting of the Royal Institution of Naval Architects and the Institution of Engineers and Shipbuilders in Scotland, 10 December 1996.
W. Garzke et al. [Marine Forensic Panel (SD 7)]: Titanic, The Anatomy of a Disaster. The Society of Naval Architects and Marine Engineers, 1997.
Erinnerungen [Bearbeiten]Lawrence Beesley: Titanic, Wie ich den Untergang überlebte. Goldmann, München 1998, ISBN 3-442-15004-3.
Archibald Gracie, John B. Thayer: Titanic. Zwei Überlebende berichten. Bastei-Lübbe, Bergisch Gladbach 2001, ISBN 3-404-60464-4.
Sachbücher [Bearbeiten]Deutschsprachige Sachbücher [Bearbeiten]Robert D. Ballard & Rick Archbold: Das Geheimnis der Titanic. Ullstein, Berlin 2000, ISBN 3-550-07653-3.
Donald Lynch & Ken Marschall: Titanic – Königin der Meere. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-05930-1.
John P. Eaton & Charles A. Hass: Titanic – Triumph und Tragödie. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-12890-7.
John P. Eaton & Charles A. Hass: Titanic – Legende und Wahrheit. Überarbeitete und ergänzte Auflage. Heel, Königswinter 2012, ISBN 978-3-86852-511-3.
Susanne Störmer: Titanic – Mythos und Wirklichkeit. 2. Auflage. Henschel, Berlin 1998, ISBN 3-89487-289-6.
Walter Lord: Die Titanic-Katastrophe. Heyne, München 2002, ISBN 3-453-05909-3.
Walter Lord: Titanic – Wie es wirklich war. Heyne, München 1998, ISBN 3-453-15057-0.
Robin Gardiner, Dan van der Vat: Die Titanic-Verschwörung. Goldmann, München 2001, ISBN 3-442-12687-8.
Stephen Spignesi: Titanic. Goldmann, München 2000, ISBN 3-442-15068-X.
Wolf Schneider: Mythos Titanic. Stern-Buch, Gruner + Jahr, Hamburg 1987, ISBN 3-570-05991-X.
Joachim Kahl: Faszination Titanic. Philosophische Anmerkungen zu einem Jahrhundertmythos. In: Aufklärung & Kritik. 1/1999, S. 135-144, abrufbar auf der Homepage von J. Kahl.
John Malam: Megawissen Versunkene Schiffe. Die Titanic und andere Schätze auf dem Meeresgrund. Dorling Kindersley, September 2003, ISBN 3-8310-0504-4.
Geoff Tibballs: TITANIC Der Mythos des „unsinkbaren“ Luxusliners. GONDROM, Bindlach 1997, ISBN 3-8112-1575-2.
Susan Wels: TITANIC – Schicksal & Vermächtnis des Ozeanriesen. Bechtermünz, Augsburg 1999, ISBN 3-8289-0328-2.
Wyn Craig Wade: Die Titanic - Das Ende eines Traums. 2. Auflage. DTV, München 1984, ISBN 3-423-10130-X.
Linda Maria Koldau: Titanic. Das Schiff, der Untergang, die Legenden, München (C. H. Beck) 2012.[52] ISBN 978-3-406-62424-7
Sachbücher in englischer Sprache [Bearbeiten]Tom McCluskie & Michael Sharpe: Titanic and her Sisters Olympic & Britannic. PRC Publishing Ltd, London 1998, ISBN 0-681-07612-7.
David F. Hutchings: RMS Titanic: A Modern Legend. Waterfront Publications, Dorset 1995, ISBN 0-946184-29-1.
Robert D. Ballard & Michael S. Sweeney: Return to Titanic. National Geographic, Washington DC 2004, ISBN 0-7922-7288-9.
Leslie Reade: The ship that stood still. The Californian and her mysterious role in the Titanic disaster. W. W. Norton & Company Inc., New York NY 1993, ISBN 0-393-03537-9.
Drama [Bearbeiten]Hans Magnus Enzensberger: Der Untergang der Titanic. Eine Komödie. (1978) Enzensbergers „Gesänge“ wurden vor allem durch eine Inszenierung von George Tabori an den Münchner Kammerspielen bekannt. Das Bühnenbild bestand im Wesentlichen aus einem riesigen Aquarium, in dem ein Wels schwamm. Jeder der Darsteller stieg während der Aufführung irgendwann ins Aquarium.
Musik [Bearbeiten]Der Schweizer Komponist Stephan Jaeggi (1903–1953) komponierte im Alter von 18 Jahren ein Stück für symphonische Blasorchester. In seiner Fantasie Titanic beschreibt er die verhängnisvolle Jungfernfahrt der Titanic und die damit verbundene Tragödie.
Der britische Komponist Gavin Bryars komponierte 1969 The Sinking of the Titanic (Der Untergang der Titanic), ein Orchesterwerk über die Schiffskatastrophe, das 1972 in der Londoner Queen Elizabeth Hall uraufgeführt wurde. Das ruhige Werk kreist dabei um Motive aus der Hymne Autumn, die laut Zeugenberichten in den letzten 5 Minuten des Untergangs von der Schiffskapelle noch gespielt worden sei. Das Werk wurde häufig aufgeführt und ist mittlerweile dreimal auf Platte eingespielt worden.
Am 6. September 1979 wurde an der Deutschen Oper in Berlin die Oper Der Untergang der Titanic von Wilhelm Dieter Siebert uraufgeführt.
Im Jahr 1984 konnte Peter Schilling mit seinem NDW-Song Terra Titanic einen Hit landen.
Der Jazz-Musiker Steve Cameron schrieb in den 1990er Jahren ein Konzeptalbum über die Titanic mit dem Namen The Titanic Suite. Die Musik bewegt sich zwischen klassischen Stücken und New Age Synthesizer-Arrangements. Im umfangreichen Booklet finden sich viele Details über verschiedene Räumlichkeiten der Titanic.
1992 veröffentlichte der österreichische Sänger Falco seinen Song Titanic auf dem Album Nachtflug.
1994 erschien das Album Here’s to the People von Paddy goes to Holyhead mit dem Titel The Titanic
1994 veröffentliche die Irish-Folk Band An Cat Dubh das Album Black Is the Color, worauf das Stück "A Night to Remember" enthalten ist, das sich mit dem Untergang der Titanic befasst.
2002 veröffentlichte die Rock ’n’ Roll-Band Candyman das Lied Titanic, welches sich mit dem Untergang der Titanic befasst.
Die Geschichte der Titanic wurde auch in einem Broadway-Musical unter dem Titel Titanic – Das Musical wiedergegeben, das von 1997 bis 2000 lief. In den Jahren 2000 und 2001 wurde das Musical in den Niederlanden aufgeführt, und 2002–2003 lief es in Deutschland in der Neuen Flora in Hamburg. Im Juli/August 2012 wird das Musical in der Felsenbühne Staatz aufgeführt[53].
2012 wurde zum 100. Jahrestag das einstündige Requiem The Titanic Requiem, das von Robin Gibb und seinem Sohn Robin-John geschrieben wurde, in London vom Royal Philharmonic Orchestra uraufgeführt.[54]
Verfilmungen [Bearbeiten]Film und Fernsehen
1912: Saved From the Titanic, Dorothy Gibson, eine Überlebende des Untergangs, spielte die Hauptrolle.
1912: In Nacht und Eis (Deutschland, Regie: Mime Misu)
1929: Atlantic, erster englisch-, deutsch- oder französischsprachiger Tonfilm, der auf den Untergang der Titanic zurückgeht.
1943: Titanic, Propagandafilm
1953: Untergang der Titanic
1958: Die letzte Nacht der Titanic
1979: S.O.S. Titanic, Fernsehfilm
1980: Hebt die Titanic
1996: Titanic, Fernseh-Zweiteiler
1997: Titanic
1999: Mäusejagd auf der Titanic, Kinderfilm, Zeichentrick
2010: Titanic 2
2011: Titanic, eine britisch-kanadische Fernsehserie, bestehend aus vier Episoden
2012: Titanic: Blood and Steel, eine zwölfteilige Fernseherie mit Neve Campbell, Chris Noth und Joely Richardson
Die heute bekannteste Verfilmung ist der Film Titanic von 1997 unter der Regie von James Cameron mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen, welcher elf Oscars erhielt. Inhaltlich ist er ein dem Zeitgeist entsprechender Kinofilm mit einer für ein Hollywood-Drama, dessen Handlung überwiegend aus Fiktion besteht, überdurchschnittlich akkuraten Darstellung der damaligen Ereignisse. Hervorzuheben ist vor allem die bis auf wenige Details perfekte optische Reproduktion der Titanic. James Cameron wird im April des Jahres 2012, also 100 Jahre nach dem Ereignis, eine 3D-Version in die Lichtspielhäuser bringen.

Außerdem wurde der Untergang der Titanic in verschiedenen Filmen und Fernsehserien als Randnotiz thematisiert. Ein Beispiel dafür ist Frank Lloyds Oscar-prämiertes Drama Kavalkade, eine Familienchronik über das Großbritannien der Jahre 1899 bis 1933.

Dokumentationen
1986: Das Geheimnis der Titanic (Unterwasserexpedition)
1999: Titanic – Dem Mythos auf der Spur (Unterwasseraufnahmen)
2003: Die Geister der Titanic (Dokumentation in 3D)
2005: Titanic – Bau des Superschiffs (Dokumentation über den Bau der Titanic)
2009: Vergangene Welten - die Entstehung der Titanic (Dokumentation über die Geschichte des Dorfes "Titanic Town" in der Nähe von Belfast)
2010: Titanic: The Mission Fernseh-Dokumentation über die Neuerschaffung einzelner Sektionen der Titanic, mithilfe der Werkzeuge und Tecnologien des frühen 20. Jahrhunderts (Channel 4, engl

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